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2024 |
2023 |
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Tier 1 |
Anzahl |
8 |
12 |
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davon Energy |
Anzahl |
5 |
2 |
||
davon F&F |
Anzahl |
3 |
7 |
||
davon Chemicals |
Anzahl |
0 |
3 |
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Tier 2 |
Anzahl |
13 |
15 |
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davon Energy |
Anzahl |
5 |
3 |
||
davon F&F |
Anzahl |
0 |
5 |
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davon Chemicals |
Anzahl |
8 |
7 |
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Prozesssicherheitsereignisrate1 |
pro 1 Mio Arbeitsstunden |
0,20 |
0,23 |
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Kennzahlendefinitionen und Methoden
Die Messung aller unten angeführten Kennzahlen wird, sofern nicht anders angegeben, von keiner anderen als der für die Qualitätssicherung zuständigen externen Stelle validiert.
(PSEs) nach einem Stufenkonzept gemäß API Recommended Practice 754 bzw. IOGP Report 456. Die Stufen (Tiers) 1 und 2 geben nachlaufende Kennzahlen zur Prozesssicherheitsleistung an, während die Stufen 3 und 4 als vorlaufende Indikatoren dienen.
Die Kennzahlen für Tier‑1- und Tier‑2-Prozesssicherheitsereignisse basieren auf der Klassifizierung von Prozesssicherheitsereignissen- PSEs der Stufe 1 sind Zwischenfälle mit schwerwiegenderen Auswirkungen und stellen den nach dem vierstufigen Ansatz am weitesten nachlaufenden Leistungsindikator dar. Dieses Konzept leitet sich von der API Recommended Practice 754 ab. Die Anzahl der Tier‑1-PSEs spiegelt die Prozesssicherheitsleistung wider und umfasst Stofffreisetzungen (Losses of Primary Containment; LoPC) mit erheblichen Folgen. Selbst wenn diese Stofffreisetzungen im Rückhaltesystem (Secondary Containment) aufgefangen werden, weisen Tier‑1-PSEs auf Schwachstellen im Barrieresystem hin und ermöglichen eine Bewertung der Prozesssicherheitsleistung des Unternehmens. Ein Tier‑1-PSE ist eine ungeplante oder unkontrollierte Freisetzung eines Stoffes, einschließlich nicht toxischer und nicht entzündbarer Stoffe (z. B. Dampf, heißes Wasser, Stickstoff, komprimiertes CO2 oder Druckluft), von einem Prozess, die erhebliche Konsequenzen für Arbeitnehmer:innen, die Allgemeinheit oder das Unternehmen hat.
- PSEs der Stufe 2 sind LoPC-Ereignisse mit geringeren Folgen als bei Stufe 1.
Sowohl Tier‑1- als auch Tier‑2-Prozesssicherheitsereignisse werden kumulativ und aufgeschlüsselt nach unseren drei Geschäftsbereichen Energy, F&F und Chemicals ausgewiesen und basieren auf einer Zählung, die im HSSE-Reporting-Tool erfasst wird.
(PSER) wird als normalisierte Rate von Prozesssicherheitsereignissen (Tier‑1- und Tier‑2-PSEs) berechnet, um die Vergleichbarkeit im zeitlichen Verlauf bzw. von Anlagen oder Unternehmen zu erleichtern.
Die ProzesssicherheitsereignisrateDa es keinen einheitlich anwendbaren Normalisierungsfaktor für Prozesssicherheitsindikatoren auf der Grundlage von Anlagenkonfigurationen gibt, verwendet die Industrie die Expositionsstunden von Arbeitnehmer:innen (vergleichbar mit Verletzungsraten) als geeigneten und leicht zu ermittelnden Faktor. Die Gesamtzahl umfasst die von Arbeitnehmer:innen und Auftragnehmer:innen für relevante Unternehmensfunktionen im Umfang der Berichterstattung geleisteten Arbeitsstunden.
Für die vorgelagerte Wertschöpfungskette werden die geleisteten Arbeitsstunden in den von uns betriebenen Anlagen berücksichtigt, für die nachgelagerte Wertschöpfungskette hingegen die in allen Anlagen geleisteten Arbeitsstunden. Die Arbeitsstunden der Konzernfunktionen, einschließlich General Management und Finance bei OMV und OMV Petrom, werden nicht einbezogen. Aufgrund der wahrscheinlich geringen Häufigkeit von PSEs ist bei der Bewertung der PSER Vorsicht geboten, da die Raten wahrscheinlich nur für Vergleiche auf Branchen- oder Unternehmensebene statistische Gültigkeit haben. Dadurch wird sichergestellt, dass die normalisierte Rate Schwankungen bei den Expositionsstunden der Arbeitnehmer:innen berücksichtigt und genaue Vergleiche ermöglicht. Berichtsformel: PSER = PSE (Tier 1 + Tier 2) / Arbeitsstunden * 1.000.000