(sowohl in der Geschäftsführung als auch bei Arbeitskräften vor Ort). Um das Bewusstsein für die Verankerung von HSSE- und Nachhaltigkeitsgrundsätzen in unserer Geschäftstätigkeit zu erhöhen, organisieren wir jährliche Foren und Schulungen für Auftragnehmer:innen, bei denen wir uns mit Vertreter:innen des Managements unserer Auftragnehmer:innen und Lieferant:innen austauschen. Darüber hinaus halten wir vierteljährliche Service-Meetings zwischen Vertreter:innen des OMV Business, von HSSE und der Einkaufsabteilung und ausgewählten Vertreter:innen der Vertragsunternehmen ab, um die Serviceleistung zu überprüfen und zu verbessern. Um die Bedingungen vor Ort besser zu verstehen, führen wir jährlich gemeinsame HSSE- und Sicherheitsbegehungen sowie Menschenrechtsprüfungen vor Ort durch. Dazu kommen jährliche HSSE-, TfS- und Kontraktorenaudits mit externen Prüfungsunternehmen, um die Wirksamkeit der ergriffenen Korrekturmaßnahmen zu bewerten. Im Berichtszeitraum setzte OMV seine Bemühungen zum Schutz der Arbeitskräfte in der Wertschöpfungskette fort, indem das Unternehmen solide ethische Standards und umfassende Einbeziehungsmaßnahmen einführte. In Zukunft will OMV sich kontinuierlich verbessern, indem das Unternehmen die Beschwerdemechanismen optimiert, mehr Schulungen zu Menschenrechten durchführt und eine stärkere Einbeziehung der Lieferant:innen fördert, um eine faire Behandlung sicherzustellen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass unsere Maßnahmen alle identifizierten positiven und negativen Auswirkungen berücksichtigen und die damit verbundenen Risiken mindern.
OMV fördert die Zusammenarbeit mit und Einbeziehung von Auftragnehmer:innen und Subunternehmer:innen zu Gesundheit, Sicherheit und anderen Nachhaltigkeitsthemen. Die Einbeziehung der Arbeitskräfte in der Wertschöpfungskette erfolgt auf allen Stufen unserer Geschäftsbeziehungen sowie auf allen Ebenen von Interessenträger:innenVPs, die direkt dem:der CEO unterstellt sind, und die SVPs von Beschaffung sowie Investor Relations & Nachhaltigkeit, die direkt dem:der CFO unterstellt sind, überwachen dieses Engagement mit den Arbeitskräften in der Wertschöpfungskette.
Die Aufgaben und Zuständigkeiten für das Kontraktoren-HSSE-Management teilen sich die Bereiche Business, Einkauf und HSSE. Die HSSE(UN Guiding Principles on Business and Human Rights; UNGPs) verwenden wir das Human Rights Self-Assessment, um die Wirksamkeit des Menschenrechtsmanagements einer Unternehmenseinheit nachzuverfolgen. Der Selbstbewertungsfragebogen, der auf unserer Menschenrechtsverantwortungsmatrix basiert, behandelt Themen wie die Einbeziehung von Rechteinhaber:innen, Arbeitsbedingungen sowie Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz. So zum Beispiel enthält er Fragen zu den Schritten, die das Unternehmen unternimmt, um Lieferant:innen, Auftragnehmer:innen und Geschäftspartner:innen in die Identifizierung und das Management von Vorfällen moderner Sklaverei einzubinden, Überwachungssysteme einzurichten und die Wirksamkeit der ergriffenen Maßnahmen zu verfolgen. Der Selbstbewertungsfragebogen zu den Menschenrechten wird vom lokalen Management ausgefüllt, bevor er von unabhängigen externen Menschenrechtsexpert:innen analysiert und ausgewertet wird. Auf der Grundlage der Ergebnisse erarbeiten wir einen Aktionsplan, um die aufgeworfenen Bedenken auszuräumen und die bei der Umsetzung unserer Menschenrechtsverpflichtungen identifizierten Lücken zu schließen. Wir lassen das Human Rights Self-Assessment durch Dritte durchführen, um die Einhaltung der UNGP (United Nations Guiding Principles) zu gewährleisten und die Wirksamkeit der Einbeziehung zu bewerten.
Die Wirksamkeit der Zusammenarbeit mit Arbeitskräften in der Wertschöpfungskette oder ihren Vertreter:innen wird mithilfe einer Reihe von Instrumenten bewertet. Wir führen eine 360-Grad-Bewertung durch, um zu verstehen, ob die Regelmäßigkeit und das Format der bei OMV eingesetzten Methoden zur Einbeziehung der Lieferant:innen den erwarteten Anforderungen entsprechen. Im Rahmen unserer menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht gemäß den UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und MenschenrechteCompliance) weiterverfolgt und analysiert. Die Lieferant:innen werden über das Ergebnis des Audits informiert und aufgefordert, einen Korrekturplan mit konkreten Maßnahmen und einen Zeitplan für deren Umsetzung vorzulegen.
OMV unternimmt konkrete Schritte, um Einblicke in die Sichtweisen der Arbeitskräfte zu gewinnen, die besonders gefährdet sein könnten. Wir identifizieren diese gefährdeten Gruppen und haben über unsere Beschwerdekanäle und TfS-Audits Feedbackmechanismen eingerichtet, um Einblicke von Arbeitskräften zu sammeln, die besonders anfällig für Auswirkungen oder marginalisiert sein könnten. Darüber hinaus führen wir während der Audits Gespräche mit den Arbeiter:innen der Vertragsunternehmen, um deren Sichtweisen besser zu verstehen und potenzielle Probleme zu identifizieren. Jedes mit einem Warnhinweis versehene Auditergebnis wird vom Einkaufsteam in Zusammenarbeit mit Vertreter:innen des Business und anderen relevanten Funktionen (z. B. HSSE, Rechtsabteilung, Interne Revision und