Innovationsmanagement

Die Aufwendungen des Konzerns für Forschung und Entwicklung (F&E) stiegen von EUR 40 Mio im Jahr 2018 auf EUR 49 Mio im Jahr 2019. Von den F&E-Gesamtaufwendungen im Jahr 2019 entfielen EUR 8,945 Mio (bzw. 18%) auf CO2-arme Lösungen, wie zum Beispiel Wasserstoff, fortschrittliche Kraftstoffe, Co-Processing und andere Downstream-Innovationen.

Zur Erfüllung unserer Mission „Energie für ein besseres Leben“ erforscht die OMV proaktiv neue Lösungen und Technologien, mit denen wir leistbare und CO2-effiziente Produkte auf verantwortungsvolle Weise anbieten können. Gleichzeitig gibt uns die Einführung innovativer Lösungen die Chance, effizienter zu produzieren und neue Absatzmärkte zu erschließen. Dies stärkt unsere wirtschaftliche Resilienz im Einklang mit den Entwicklungen im Energiesektor.

Ziel von Innovationen bei der OMV ist es, unsere Geschäftstätigkeit effizienter zu gestalten, die Umweltbelastung zu minimieren und unseren Kundinnen und Kunden sowie der Gesellschaft kosteneffiziente Lösungen bereitzustellen. Die OMV hat ihre Innovationsaktivitäten in den folgenden Bereichen gebündelt: Bio-Öl-Co-Processing, Kreislaufwirtschaft und Wasserstoff. Darüber hinaus konzentrieren wir uns auf Digitalisierung sowie optimierte Bohrtätigkeiten, Produktion und Reserven. Im Folgenden werden die einzelnen Innovationsschwerpunkte beschrieben.

Die OMV arbeitet weltweit mit Universitäten1Zum Beispiel University of Cambridge, Stanford University, Technische Universität (TU) Wien, Montanuniversität Leoben, Johannes Kepler Universität Linz, Universität für Bodenkultur (BOKU) Wien, Universität Sofia, Universität für Bergbau und Geologie Bulgarien, Forschungseinrichtungen2Zum Beispiel Forschungszentrum Jülich, Austrian Institute of Technology, Joanneum Graz sowie Partnerinnen und Partnern aus der Industrie zusammen und beteiligt sich an relevanten Initiativen.

Die OMV kooperiert beispielsweise mit verschiedenen Forschungseinrichtungen in folgenden Bereichen:

  • Hydrothermale Verflüssigung von Biomasseabfällen zu Bio-Ölen (mit der Montanuniversität Leoben)
  • Pyrolyse von Biomasse-Abfällen zu Bio-Ölen (europäisch finanziertes Forschungsprojekt)
  • Umwandlung von CO2 in Alkohole mithilfe von Mikroorganismen (Technische Universität Wien)
  • Foto-Reformieren von Wasser und CO2 (Universität Cambridge, Christian-Doppler-Institut)
  • CO2-Reformierung (K1-MET und Montanuniversität Leoben)
  • Speicherung und Nutzung von nachhaltiger elektrischer Energie durch synthetische E‑Kraftstoffe oder chemische Produkte (durch eine Partnerschaft im Rahmen des von Deutschland finanzierten Kopernikus-Projekts)
Wissenschaftler im Labor (photo)

1 Zum Beispiel University of Cambridge, Stanford University, Technische Universität (TU) Wien, Montanuniversität Leoben, Johannes Kepler Universität Linz, Universität für Bodenkultur (BOKU) Wien, Universität Sofia, Universität für Bergbau und Geologie Bulgarien

2 Zum Beispiel Forschungszentrum Jülich, Austrian Institute of Technology, Joanneum Graz