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Erläuterungen zur Konzerngewinn- und Verlustrechnung

Gewinn- und Verlustrechnung (Kurzfassung)

In EUR Mio (wenn nicht anders angegeben)

 

 

 

 

2022

2021

Δ

Umsatzerlöse

62.298

35.555

75%

Sonstige betriebliche Erträge und Ergebnis aus at-equity bewerteten Beteiligungen

2.512

1.533

64%

Summe Erlöse und sonstige Erträge

64.811

37.087

75%

Zukäufe (inklusive Bestandsveränderungen)

–39.298

–20.257

94%

Produktions- und operative Aufwendungen und produktionsbezogene Steuern

–6.205

–4.302

44%

Abschreibungen, Wertminderungen und Wertaufholungen

–2.484

–3.750

–34%

Vertriebs- und Verwaltungsaufwendungen

–2.689

–2.746

–2%

Explorationsaufwendungen

–250

–280

–11%

Sonstige betriebliche Aufwendungen

–1.639

–688

n.m.

Operatives Ergebnis

12.246

5.065

n.m.

Finanzerfolg

–1.481

–194

n.m.

Ergebnis vor Steuern

10.765

4.870

n.m.

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

–5.590

–2.066

n.m.

Periodenüberschuss

5.175

2.804

85%

davon den Hybridkapitalbesitzern zuzurechnen

71

94

–25%

davon nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnen

1.470

617

n.m.

Periodenüberschuss den Aktionären des Mutterunternehmens zuzurechnen

3.634

2.093

74%

Effektivsteuersatz (%)

52

42

10

Umsätze mit Dritten 2022 (2021)

In EUR wenn nicht anders angegeben (Vorjahr)

Umsätze mit Dritten 2022 (2021) (Kreisdiagramm)

Umsätze nicht konsolidiert 2022 (2021)

In EUR Mio wenn nicht anders angegeben (Vorjahr)

Umsätze nicht konsolidiert 2022 (2021) (Kreisdiagramm)

Der Umsatz stieg um 75% auf EUR 62.298 Mio und ist insbesondere auf die substanziell höheren Marktpreise zurückzuführen. Die regionale Umsatzaufteilung mit Dritten findet sich im Anhang zum Konzernabschlusses (Anhangangabe 4 – Segmentberichterstattung).

Die sonstigen betrieblichen Erträge stiegen von EUR 933 Mio im Jahr 2021 auf EUR 1.644 Mio im Jahr 2022. Das Jahr 2022 war hauptsächlich durch Gewinne in Höhe von EUR 409 Mio aus dem Verkauf des Tankstellengeschäfts in Deutschland, Gewinn in Höhe von EUR 341  aus dem erfolgreichen Börsengang der Borouge PLC an der ADX (Abu Dhabi Securities Exchange), einen erfassten Versicherungsertrag von rund EUR 200 Mio im Zusammenhang mit dem Vorfall in der Raffinerie Schwechat im Juni 2022 und durch höhere operative Fremdwährungskursgewinne beeinflusst. Weitere Einzelheiten finden sich im Anhang zum Konzernabschluss (Anhangangabe 6 – Sonstige betriebliche Erträge und Ergebnis aus at-equity bewerteten Beteiligungen).

Das Ergebnis aus at-equity bewerteten Beteiligungen stieg von EUR 600 Mio im Jahr 2021 auf EUR 869 Mio im Jahr 2022, im Wesentlichen aufgrund des positiven Beitrags von Abu Dhabi Oil Refining, teilweise ausgeglichen durch ein geringeres Ergebnis der Borouge-Beteiligungen, größtenteils als Folge der niedrigeren Preise für Polyethylen und Polypropylen.

Nettoaufwendungen aus Abschreibungen, Wertminderungen und Wertaufholungen verringerten sich im Vergleich zu 2021. Dies resultierte hauptsächlich daraus, dass 2021 durch Wertminderungen im Zusammenhang mit der at-equity bewerteten Beteiligung ADNOC Refining CGU und dem Geschäftsbereich Stickstoff von Borealis belastet war. Das Jahr 2022 enthielt insbesondere eine Wertaufholung in Höhe von EUR 266 Mio des Geschäftsbereichs Stickstoff von Borealis aufgrund des neuen Angebots der AGROFERT, a.s. und eine Nettowertminderung in Höhe von EUR 117 Mio basierend auf der Werthaltigkeitsprüfung des Portfolios von Exploration & Production, ausgelöst durch aktualisierte Preisannahmen für Rohstoffe. Weitere Einzelheiten finden sich im Anhang zum Konzernabschluss (Anhangangabe 7 – Abschreibungen, Wertminderungen und Wertaufholungen).

Sonstige betriebliche Aufwendungen stiegen von EUR 688 Mio im Jahr 2021 auf EUR 1.639 Mio im Jahr 2022 hauptsächlich aufgrund der Entkonsolidierung von Beteiligungen in Russland und der Neubewertung des Vermögenswerts aus der Neufeststellung der Reserven aus dem Erwerb von Anteilen an dem Feld Juschno-Russkoje. Weitere Einzelheiten finden sich im Anhang zum Konzernabschluss (Anhangangabe 2 – Bilanzierungsgrundsätze, Ermessensentscheidungen und Schätzungen, Abschnitt „Auswirkungen des Angriffs Russlands auf die Ukraine und damit in Zusammenhang stehende wesentliche Schätzungen und Annahmen“).

Das Finanzergebnis verringerte sich von EUR –194 Mio im Jahr 2021 auf EUR –1.481 Mio im Jahr 2022. Diese Entwicklung stand hauptsächlich im Zusammenhang mit der Wertminderung des Nord-Stream-2-Darlehens in Höhe von EUR –1.004 Mio sowie einer Marktwertänderung der Beteiligungen in Russland von EUR –370 Mio. Weitere Einzelheiten finden sich im Anhang zum Konzernabschluss (Anhangangabe 2 – Bilanzierungsgrundsätze, Ermessensentscheidungen und Schätzungen, Abschnitt „Auswirkungen des Angriffs Russlands auf die Ukraine und damit in Zusammenhang stehende wesentliche Schätzungen und Annahmen“ und Anhangangabe 18 – Finanzielle Vermögenswerte). Diese Effekte wurden durch das bessere Fremdwährungskursergebnis und das gesteigerte Nettozinsergebnis, insbesondere aufgrund von höheren Zinserträgen aus Bareinlagen, teilweise ausgeglichen.

Der effektive Steuersatz stieg von 42% im Jahr 2021 auf 52% im Jahr 2022. Der effektive Steuersatz für 2022 wurde insbesondere durch die positiven Ergebnisbeiträge aus Hochsteuerländern beeinflusst. Weitere Einzelheiten bezüglich des Konzern-Effektivsteuersatzes finden sich im Anhang zum Konzernabschluss (Anhangangabe 12 – Steuern vom Einkommen und Ertrag).

Mio
Million, Millionen
Mio
Million, Millionen