Erläuterungen zur Konzernbilanz (XLSX:) Download Bilanz (Kurzfassung) In EUR Mio 2022 2021 Δ Aktiva Langfristiges Vermögen 32.384 33.724 –4% Kurzfristiges Vermögen 22.369 18.595 20% Zu Veräußerungszwecken gehaltenes Vermögen 1.676 1.479 13% Passiva Eigenkapital 26.628 21.996 21% Langfristige Verbindlichkeiten 15.607 17.216 –9% Kurzfristige Verbindlichkeiten 13.567 13.677 –1% Zu Veräußerungszwecken gehaltene Verbindlichkeiten 626 909 –31% Summe Aktiva/Passiva 56.429 53.798 5% Kurzfristiges Vermögen: Vorräte stiegen von EUR 3.150 Mio im Jahr 2021 auf EUR 4.834 Mio im Jahr 2022, hauptsächlich aufgrund der Befüllung unserer Erdgasspeicher und des Anstiegs der Erdgaspreise sowie höherer Bestände von fertigen Mineralölprodukten. Weitere Einzelheiten finden sich im Anhang zum Konzernabschluss (Anhangangabe 17 – Vorräte). Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente stiegen signifikant von EUR 5.050 Mio auf EUR 8.090 Mio. Weitere Details finden sich im Kapitel Erläuterungen zur Cashflow-Rechnung des Lageberichts. Niedrigere Derivate, die von EUR 3.737 Mio auf EUR 2.377 Mio gesunken sind, haben den oben beschriebenen Anstieg teilweise kompensiert, was hauptsächlich auf das Gasgeschäft zurückzuführen ist. Langfristiges Vermögen: Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen wurden durch erhöhte Investitionen (CAPEX) beeinflusst. Diese Effekte wurden jedoch insbesondere durch Abschreibungen und Wertminderungen sowie die Entkonsolidierung der JSC GAZPROM YRGM Development kompensiert. Weitere Einzelheiten finden sich im Anhang zum Konzernabschluss (Anhangangabe 2 – Bilanzierungsgrundsätze, Ermessensentscheidungen und Schätzungen, Abschnitt „Auswirkungen des Angriffs Russlands auf die Ukraine und damit in Zusammenhang stehende wesentliche Schätzungen und Annahmen“). Die at-equity bewerteten Beteiligungen stiegen um EUR 407 Mio auf EUR 7.294 Mio, beeinflusst durch einen Kapitalzuschuss von EUR 408 Mio an die Borouge 4 LLC, positive Ergebnisbeiträge, hauptsächlich von ADNOC Refining und Borouge-Beteiligungen, positive Fremdwährungseffekte sowie eine Nettozuschreibung von EUR 67 Mio der ADNOC Refining CGU, teilweise ausgeglichen durch Dividendenausschüttungenin Höhe von EUR 801 Mio sowie einen Teilabgang von EUR 430 Mio als Ergebnis des erfolgreichen Börsengangs der Borouge PLC. Weitere Einzelheiten finden sich im Anhang zum Konzernabschluss (Anhangangabe 16 – At-equity bewertete Beteiligungen). Finanzielle Vermögenswerte beinhalteten im Jahr 2021 Inanspruchnahmen sowie damit verbundene abgegrenzte Zinsen im Rahmen der Finanzierungsvereinbarungen für das Pipelineprojekt Nord Stream 2. Der gesamte ausstehende Betrag von EUR 1 Mrd wurde 2022 vollständig wertberichtigt. Des Weiteren war im Jahr 2021 eine erworbene vertragliche Position gegenüber Gazprom hinsichtlich der Neufeststellung von Reserven in Höhe von EUR 432 Mio inkludiert. Der beizulegende Zeitwert dieser Position wurde im Jahr 2022 auf Null reduziert, da die OMV nicht mehr mit der Einbringlichkeit rechnet. Weitere Einzelheiten finden sich im Anhang zum Konzernabschluss (Anhangangabe 2 – Bilanzierungsgrundsätze, Ermessensentscheidungen und Schätzungen, Abschnitt „Auswirkungen des Angriffs Russlands auf die Ukraine und damit in Zusammenhang stehende wesentliche Schätzungen und Annahmen“). Zu Veräußerungszwecken gehaltene Vermögenswerte und Verbindlichkeiten: Der Anstieg im Jahr 2022 war hauptsächlich auf die Umgliederung der Rosier S.A. und der operativen Gesellschaften in Jemen auf „zu Veräußerungszwecken gehalten“ zurückzuführen. Dieser Effekt wurde teilweise durch den Verkauf des Tankstellengeschäfts in Deutschland kompensiert. Weitere Einzelheiten finden sich im Anhang zum Konzernabschluss (Anhangangabe 20 – Zu Veräußerungszwecken gehaltene Vermögenswerte und Verbindlichkeiten). Kurzfristige Verbindlichkeiten: Der Anstieg in der Position Anleihen war hauptsächlich durch die Umgliederung von EUR 1.250 Mio von langfristig auf kurzfristig bedingt und wurde teilweise durch eine Rückzahlung von EUR 750 Mio kompensiert. Weitere Einzelheiten finden sich im Anhang zum Konzernabschluss (Anhangangabe 24 – Verbindlichkeiten). Der Anstieg der Ertragsteuerverbindlichkeiten um EUR 1.147 Mio betraf hauptsächlich Norwegen, was auf einen deutlichen Anstieg des zu versteuernden Einkommens zurückzuführen war. Die Zahlung der ausstehenden Verbindlichkeit in Norwegen erfolgt im ersten Halbjahr 2023. Finanzielle Verbindlichkeiten aus Derivaten sanken von EUR 3.607 Mio auf EUR 1.263 Mio, im Wesentlichen in Zusammenhang mit dem Gasgeschäft. Langfristige Verbindlichkeiten: Der Rückgang in der Position Anleihen war im Wesentlichen durch die Umgliederung von EUR 1.250 Mio von langfristig auf kurzfristig beeinflusst. Weitere Einzelheiten finden sich im Anhang zum Konzernabschluss (Anhangangabe 24 – Verbindlichkeiten). Leasingverbindlichkeiten stiegen von EUR 887 Mio auf EUR 1.322 Mio hauptsächlich bedingt durch neue Verpflichtungen in Bezug auf die Propan-Dehydrierungsanlage (PDH) in Borealis. Weitere Einzelheiten finden sich im Anhang zum Konzernabschluss (Anhangangabe 15 – Sachanlagen). Pensionen & ähnliche Verpflichtungen sanken vor allem aufgrund diverser Neubewertungseffekte auf EUR 997 Mio (2021: EUR 1.299 Mio). Weitere Einzelheiten finden sich im Anhang zum Konzernabschluss (Anhangangabe 23 – Rückstellungen). Sonstige Rückstellungen sanken von EUR 643 Mio auf EUR 377 Mio vor allem durch die Neubewertung von Drohverlustrückstellungen. Weitere Einzelheiten finden sich im Anhang zum Konzernabschluss (Anhangangabe 23 – Rückstellungen). close Mio Million, Millionen close CAPEX Capital Expenditure; Investitionen close Mio Million, Millionen close Mrd Milliarde, Milliarden Erläuterungen zur Konzerngewinn- und VerlustrechnungChemicals & Materials