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Umweltmanagement

Die Geschäftstätigkeit der OMV wirkt sich auf die Umwelt aus. Wir sind stets bestrebt, diese Auswirkungen insbesondere in Bezug auf Produktaustritte, Energieeffizienz, Emissionen von Treibhausgasen (THGs) sowie Wasser- und Abfallmanagement so gering wie möglich zu halten. Die OMV bemüht sich laufend um die Optimierung ihrer Prozesse, damit natürliche Ressourcen so effizient wie möglich genutzt und Emissionen und Abfälle reduziert werden.

2021 gab es 3 größere Kohlenwasserstoffaustritte (Schweregrad 3 auf der fünfstufigen Skala; 2020: 2). Insgesamt stieg das Volumen der Kohlenwasserstoffaustritte im Vergleich zum Vorjahr. Die OMV hat ihre Einsatzpläne und Kapazitäten für die Beherrschung von Kohlenwasserstoffaustritten weiter verbessert.

Zentrale Umweltmaßnahmen und -resultate im Jahr 2021:

  • Unsere Betriebe im Jemen führten neue Wassermanagementpläne ein. Die Abwasserbehandlungsanlagen wurden modernisiert, sodass das aufbereitete Wasser nun zur Bewässerung in einem sehr ariden Gebiet verwendet werden kann.
  • In der Raffinerie Schwechat können nun über 800.000 m3 Wasser pro Jahr, das sind mehr als 5% des jährlichen Wasserverbrauchs, eingespart werden – großteils durch ein neues Steuerungskonzept für das Kühlwasser eines Wärmetauschers der Ethylenanlage.
  • In der Raffinerie Petrobrazi wurde das Tankmodernisierungsprogramm mit der Installation interner schwimmender Membranen bzw. der doppelten Abdichtung von sechs Produkttanks und der Inbetriebnahme eines neuen Tanks fortgesetzt, was zur Verringerung der flüchtigen organischen Verbindungen (Volatile Organic Compounds; VOCs) beiträgt.
  • Die OMV Petrom schloss die Stilllegung von 718 Bohrlöchern und 30 Anlagen im Geschäftsbereich E&P ab. Insgesamt 184.000 von kontaminiertem Boden wurden in unseren Bioremediationsanlagen aufbereitet, und 14.500 t Metallschrott wurden von zertifizierten Unternehmen recycelt.
  • Die Modernisierung des Tanklagers Ghercești im Asset Oltenia wurde abgeschlossen. Sie umfasste die Installation von zwei neuen Tanks mit Gasrückgewinnungssystem. Neben der Optimierung des Ölaufbereitungsprozesses konnten auch die Umweltauswirkungen (VOC-Emissionen) erheblich reduziert werden. Das verbesserte Wassersystem wird bis zu 5.000 m3 Wasser pro Jahr einsparen.
  • Borealis wurde Mitglied des UN Global Compact und unterzeichnete die Sustainable Ocean Principles. Diese verpflichten Unternehmen dazu, einen gesunden und produktiven Ozean wiederherzustellen und zu erhalten. Darüber hinaus initiierte Borealis „Project STOP“, ein bahnbrechendes Programm zur Unterstützung von Städten in Entwicklungs- und Schwellenländern beim Aufbau kosteneffizienter, effektiver und kreislauforientierter Abfallsammelsysteme. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Website von Project STOP.
  • Wir setzten weitere Biodiversitätsinitiativen um, wie etwa unser Grünflächenprojekt in Trockengebieten Tunesiens. Nach 512 Bäumen in Waha im Jahr 2020 pflanzten wir 2021 in Nawara 1.200 Bäume, und installierten ein Bewässerungssystem. Ziel ist es, Erholungsgebiete bereitzustellen, um das Wohlbefinden von Personal sowie Besucherinnen und Besuchern zu verbessern und die Aufforstung zu fördern.
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