Klimawandel Die OMV betrachtet den Klimawandel unmissverständlich als eine der wichtigsten globalen Herausforderungen und bekennt sich zu den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens. Unser erklärtes Ziel, bis 2050 klimaneutral zu werden, bezieht sich nicht nur auf die Emissionen aus unserer Geschäftstätigkeit (Scope 1 und 2), sondern auch auf unser Produktportfolio und andere wesentliche Scope-3-Emissionen.1 Folgende Scope-3-Kategorien sind einbezogen: Kategorie 11: Nutzung verkaufter Produkte für das Energiesegment der OMV, Kategorie 1: Eingekaufte Waren (Rohstoffe) aus dem Nicht-Energie-Geschäftsbereich, und Kategorie 12: Lebenszyklusende verkaufter Produkte für den Nicht-Energie-Bereich der OMV. CO2-Intensität der Energieversorgung310 In gCO2e/MJ In diesem Jahr hat die OMV erstmals eine Roadmap mit konkreten kurz-, mittel- und langfristigen Zielen erstellt. Die Ziele der OMV wurden mit Blick auf die absoluten Emissionen sowie die Emissionsintensität mit dem letztendlichen Ziel festgelegt, in den Scopes 1, 2 und 3 bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Für die Scopes 1 und 2 strebt die OMV eine absolute Reduktion um 30% bis 2030 sowie von 60% bis 2040 an. Für Scope 3 ist eine Verminderung von mindestens 20% bis 2030 sowie von 50% bis 2040 geplant2 Für die absoluten Ziele für Scope-1-, Scope-2- und Scope-3-Emissionen, die für 2030 und 2040 festgelegt wurden, wurden die Emissionen des Basisjahres 2019 neu berechnet, um die Emissionen von Borealis einzubeziehen, an der OMV im Jahr 2020 eine Mehrheitsbeteiligung erwarb. Die Zielerreichung hier ist nicht direkt mit den Daten für 2019 unter Performance im Detail – Umweltkennzahlen vergleichbar, da Borealis in diesen Zahlen nicht berücksichtigt ist.. Diese absoluten Ziele sind der Schlüssel, um die CO2-Intensität unserer Energieversorgung3 Die CO2-Intensität der Energieversorgung berechnet sich, indem die Intensität der Scope-1- und Scope-2-Emissionen plus Scope-3-Emissionen aus der Nutzung der verkauften Energieprodukte (in g CO2) dem Gesamtenergiewert aller extern verkauften Energieprodukte (in MJ) gegenübergestellt wird (außer frei gehandelte Mengen). zu reduzieren. Angestrebt wird ein Rückgang um 20% bis 2030 sowie um 50% bis 2040. Diese Ziele sind an das nachhaltige Entwicklungsszenario (Sustainable Development Scenario; SDS) der Internationalen Energieagentur (IEA) angelehnt. Unser Ziel ist es jedoch, bereits bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Dementsprechend ist dieses Ziel auf das IEA-Szenario von Netto-Null-Emissionen (Net Zero Emissions; NZE) abgestimmt. In diesem Jahr hat die OMV erstmals eine Roadmap mit konkreten kurz-, mittel- und langfristigen Zielen erstellt. Die Ziele der OMV wurden mit Blick auf die absoluten Emissionen sowie die Emissionsintensität mit dem letztendlichen Ziel festgelegt, in den Scopes 1, 2 und 3 bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Für die Scopes 1 und 2 strebt die OMV eine absolute Reduktion um 30% bis 2030 sowie von 60% bis 2040 an. Für Scope 3 ist eine Verminderung von mindestens 20% bis 2030 sowie von 50% bis 2040 geplant2 Für die absoluten Ziele für Scope-1-, Scope-2- und Scope-3-Emissionen, die für 2030 und 2040 festgelegt wurden, wurden die Emissionen des Basisjahres 2019 neu berechnet, um die Emissionen von Borealis einzubeziehen, an der OMV im Jahr 2020 eine Mehrheitsbeteiligung erwarb. Die Zielerreichung hier ist nicht direkt mit den Daten für 2019 unter Performance im Detail – Umweltkennzahlen vergleichbar, da Borealis in diesen Zahlen nicht berücksichtigt ist.. Diese absoluten Ziele sind der Schlüssel, um die CO2-Intensität unserer Energieversorgung3 Die CO2-Intensität der Energieversorgung berechnet sich, indem die Intensität der Scope-1- und Scope-2-Emissionen plus Scope-3-Emissionen aus der Nutzung der verkauften Energieprodukte (in g CO2) dem Gesamtenergiewert aller extern verkauften Energieprodukte (in MJ) gegenübergestellt wird (außer frei gehandelte Mengen). zu reduzieren. Angestrebt wird ein Rückgang um 20% bis 2030 sowie um 50% bis 2040. Diese Ziele sind an das nachhaltige Entwicklungsszenario (Sustainable Development Scenario; SDS) der Internationalen Energieagentur (IEA) angelehnt. Unser Ziel ist es jedoch, bereits bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Dementsprechend ist dieses Ziel auf das IEA-Szenario von Netto-Null-Emissionen (Net Zero Emissions; NZE) abgestimmt. Um diese Ziele zu erreichen, ergreift die OMV Klimaschutzmaßnahmen in ihren Betriebsabläufen und ihrem Produkt- und Serviceportfolio, bei Innovationen und F&E-Aktivitäten, in ihrem Arbeitsumfeld und bei Investitionen in das Gemeinwesen. Für die Bekämpfung des Klimawandels gibt es kein Patentrezept. Zur Erreichung der Ziele, die wir uns bis 2030 und darüber hinaus gesetzt haben, bedarf es erheblicher Anstrengungen aller unserer Geschäftsbereiche. Dabei können wir jedoch auf den bereits bestehenden Stärken und Kompetenzen aufbauen. Im Folgenden sind die zentralen Aspekte aufgeführt, die uns in die Lage versetzen werden, unsere Ziele zu erreichen: Signifikante Verminderung der Verkäufe fossiler Brennstoffe sowie von Erdgas: Wir beabsichtigen, das Produktionsniveau für Öl und Gas bis 2030 auf unter 400 kboe/d und den Durchsatz bei der Rohöldestillation um 2,6 Mio t zu senken. Steigerung der Verkäufe CO2-freier Produkte: Die Verkäufe nachhaltiger und biobasierter Brennstoffe sowie von grünem Erdgas werden sich beträchtlich erhöhen. Zudem wird es einen Ausbau der Photovoltaikstromkapazitäten für den Eigenbedarf sowie der Erdwärme geben. Ausbau des Polyolefin-Recyclings und Erhöhung des Anteils nachhaltiger Rohstoffe: Wir werden jährlich etwa 2 Mio t an Kreislaufprodukten liefern, das heißt Polyolefine, die nicht auf fossilen Quellen basieren, sondern aus Rezyklat oder biogenen Rohstoffen hergestellt werden. Verbesserung der Energieeffizienz Alle Energieeinkäufe im Bereich Chemicals & Materials werden zu 100% erneuerbar sein. Im Jahr 2021 war der von Chemicals & Materials eingekaufte Strom für 12,8 PJ verantwortlich – das sind etwa 77% des insgesamt von der OMV eingekauften Stroms. Neben diesen Schritten werden Neutralisationsmaßnahmen erforderlich sein. Die OMV geht davon aus, dass sie über alle Geschäftsbereiche hinweg CCS-Kapazitäten in Höhe von etwa 5 Mio t pro Jahr aufbauen wird. Mit dieser neuen Strategie will die OMV die Energiewende fördern und vorantreiben. 1 Folgende Scope-3-Kategorien sind einbezogen: Kategorie 11: Nutzung verkaufter Produkte für das Energiesegment der OMV, Kategorie 1: Eingekaufte Waren (Rohstoffe) aus dem Nicht-Energie-Geschäftsbereich, und Kategorie 12: Lebenszyklusende verkaufter Produkte für den Nicht-Energie-Bereich der OMV. 2 Für die Ziele für Scope-1-, Scope-2- und Scope-3-Emissionen, die für 2030 und 2040 festgelegt wurden, wurden die Emissionen des Basisjahres 2019 neu berechnet, um die Emissionen von Borealis einzubeziehen, an der OMV im Jahr 2020 eine Mehrheitsbeteiligung erwarb. Die Zielerreichung ist nicht direkt mit den Daten für 2019 unter Performance im Detail – Umweltkennzahlen vergleichbar, da Borealis in diesen Zahlen nicht berücksichtigt ist. 3 Die CO2-Intensität der Energieversorgung berechnet sich, indem die Intensität der Scope-1- und Scope-2-Emissionen plus Scope-3-Emissionen aus der Nutzung der verkauften Energieprodukte (in g CO2) dem Gesamtenergiewert aller extern verkauften Energieprodukte (in MJ) gegenübergestellt wird (außer frei gehandelte Mengen). close CO2 Kohlendioxid close SDS Sustainable Development Scenario; nachhaltiges Entwicklungsszenario close IEA Internationale Energieagentur close NZE Net Zero Emissions; Netto-Null-Emissionen close F&E Forschung und Entwicklung close Mio Million(en) close CO2 Kohlendioxid close CCS Carbon Capture and Storage close t Tonne SchwerpunktbereicheReduzierung der CO2-Emissionen