Schulungen zu Menschenrechten

Menschenrechtstraining an einem Konferenztisch (photo)

Wir führen Präsenzschulungen zu Menschenrechten durch, die unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Verständnis des OMV Managementsystems für Menschenrechte vermitteln und ihnen die Möglichkeit geben, an konkreten operativen Aspekten und lokalen Herausforderungen zu arbeiten. Ferner werden alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dazu aufgefordert, ein interaktives E-Learning zu absolvieren, das ihnen Normen und Situationen in Bezug auf Menschenrechte näherbringt. Bei der OMV wurden 2019 konzernweit 47% aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Menschenrechten geschult.

Im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie 2025 haben wir uns verpflichtet, bis 2025 alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Menschenrechtsrisiken ausgesetzt sind, zu schulen. Diese Zielgruppe umfasst Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die für die Umsetzung unserer Menschenrechtspflichten zuständig bzw. rechenschaftspflichtig sind (Human Resources, Security, Site Management, HSSE Auditing, Community Relations/Community Development, Procurement) und in Ländern mit erhöhtem Menschenrechtsrisiko oder in Konzernfunktionen arbeiten. Bis Ende 2019 wurden 533 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, das heißt 82% der gesamten Zielgruppe, geschult.1Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Zielgruppe von 1.136 auf 654 Personen (3,3% der Gesamtbelegschaft) reduziert. Dies ergibt sich durch eine präzisere Zielgruppenauswahl auf der Grundlage vereinheitlichter Personaldaten der unterschiedlichen Gesellschaften.

Im Jahr 2019 nahmen 183 Personen (63 der Zielgruppe) an Präsenzschulungen zum Thema Menschenrechte in Österreich, Libyen, Tunesien, den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie im Jemen teil. Für Sicherheitsmanagerinnen und -manager wurden spezifische Schulungen durchgeführt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden in die Grundprinzipien der Menschenrechte und deren Relevanz für die OMV eingeführt. Sie wurden auch mit den Instrumenten und Prozessen zur Umsetzung des Menschenrechts-Risikomanagements der OMV vertraut gemacht, erfuhren, welche Verantwortung sie selbst in Bezug auf die Menschenrechte tragen, und diskutierten konkrete operative Herausforderungen und Chancen im Bereich der Menschenrechte.

Menschenrechtstraining kleine Gruppe von Mitarbeiterin in blauen OMV Overalls (photo)
Menschenrechtstraining in einem Meetingsaal (photo)

Mit der Einführung der neuen Learning-Plattform der OMV wurde das Menschenrechts-E-Learning in den Schulungsplan aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit aufgenommen. Dabei handelt es sich um ein interaktives 30-minütiges Training, das ein grundlegendes Verständnis der Menschenrechte im Allgemeinen und deren Relevanz für unser Geschäft im Besonderen vermittelt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können ihr Wissen anhand konkreter Beispiele aus der Praxis testen. Im Jahr 2019 absolvierten 9.194 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (494 der Zielgruppe) den E-Learning-Kurs zu Menschenrechtsthemen.

Darüber hinaus organisieren wir interne Initiativen zur Bewusstseinsbildung im gesamten Konzern. Wir informierten alle Geschäftsführerinnen und -führer über den Grad der Menschenrechtsrisiken in ihrem jeweiligen Land. Wir erläuterten die größten Herausforderungen und empfahlen, wo nötig, die erforderlichen Due-Diligence-Schritte und Schulungen. Außerdem führten wir anlässlich des internationalen Tages der Menschenrechte am 10. Dezember eine Sensibilisierungskampagne für Menschenrechte durch. Konzernweit wurden alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über unser Engagement informiert und dazu aufgefordert, das Menschenrechts-E-Learning zu absolvieren.

1 Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Zielgruppe von 1.136 auf 654 Personen (3,3% der Gesamtbelegschaft) reduziert. Dies ergibt sich durch eine präzisere Zielgruppenauswahl auf der Grundlage vereinheitlichter Personaldaten der unterschiedlichen Gesellschaften.

2 654 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Konzernfunktionen, die für das Management von Menschenrechtsrisiken zuständig sind, und in den entsprechenden Funktionen in Ländern mit erhöhten Menschenrechtsrisiken